Offen, lebendig und informativ zeigte sich die heimische Wirtschaft am Freitagabend bei der „Langen Nacht der Wirtschaft 2025“. Rund 30 Unternehmen, Betriebe und Institutionen im gesamten Landkreis öffneten ihre Türen und luden die Bevölkerung ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv: Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, Produktionshallen, Werkstätten und Büros zu erkunden – und kamen mit Unternehmensvertretern, Fachkräften und Auszubildenden ins Gespräch.
„Wir sind mit der Resonanz mehr als zufrieden“, lautete das einhellige Fazit des Veranstalterteams aus Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement Freyung-Grafenau sowie der teilnehmenden Betriebe. Schon kurz nach Beginn um 16 Uhr füllten sich die Standorte, und vielerorts hielten die Besucherströme bis spät in den Abend an. Besonders gefragt waren die Führungen durch Produktionsstätten, Mitmachstationen und Gespräche mit Auszubildenden, die aus erster Hand von ihrem Berufsalltag berichteten.
Landrat Sebastian Gruber, der sich bei zahlreichen Betrieben persönlich vor Ort informierte, zeigte sich erfreut über das starke Publikumsinteresse: „Die Lange Nacht der Wirtschaft macht sichtbar, was unsere Region stark macht – engagierte Menschen, innovative Betriebe und vielfältige Chancen gerade auch für junge Leute.“
Auch Wirtschaftsreferent Johannes Gastinger betonte die Bedeutung des Formats: „Hier wird Wirtschaft erlebbar. Die persönlichen Begegnungen schaffen Vertrauen und Begeisterung – sowohl bei Jugendlichen als auch bei potenziellen Fachkräften.“
Während im vergangenen Jahr noch 35 Betriebe teilgenommen hatten, war die Zahl in diesem Jahr mit 28 zwar etwas geringer – der Qualität der Veranstaltung tat das jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: Viele Besucher lobten die konzentrierte Auswahl und die gute Organisation.
Zahlreiche Unternehmen berichteten von durchweg positivem Feedback. Besonders die Kontakte zu Schülerinnen, Schülern und Eltern, aber auch zur allgemein interessierten Öffentlichkeit werteten viele als wertvollen Beitrag zur Nachwuchsgewinnung. Einige Betriebe meldeten sogar konkrete Bewerbungs- und Praktikumsanfragen noch am gleichen Abend.
Neben den fachlichen Einblicken sorgten kulinarische Angebote, Musik und kleine Rahmenprogramme für eine entspannte Atmosphäre. Trotz kleinerer logistischer Herausforderungen – etwa bei Parkplätzen und Andrang zu beliebten Führungen – herrschte allerorts gute Stimmung. Unter anderem auch beim inzwischen schon traditionellen krönenden Abschluss des Formats, der sogenannten „Längsten Nacht der Wirtschaft“, einer gemeinsamen Party der benachbarten Unternehmen GREIPL Group und Zambelli Fertigungs GmbH & Co. KG in Haus im Wald. In Zusammenarbeit mit einer Diskothek aus der Region sorgte der DJ für ausgelassene Stimmung bis tief in die Nacht.
Die Lange Nacht der Wirtschaft hat sich damit als feste Größe im Veranstaltungskalender des Landkreises etabliert. Sie bietet nicht nur Einblicke in die vielfältige Unternehmenslandschaft, sondern stärkt auch das Bewusstsein für die Leistungsfähigkeit der heimischen Wirtschaft.
„Das Format zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie lebendig und innovativ unsere Betriebe sind“, so das Fazit aus dem Landratsamt. Die Lange Nacht der Wirtschaft sowie die weiteren Maßnahmen und Projekte des Regionalmanagements werden gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.