Praxisanleitertreffen im Landkreis Freyung-Grafenau in Waldkirchen

Das Praxisanleitertreffen im Landkreis Freyung-Grafenau hat in Waldkirchen die Vernetzung der Praxisanleitenden gestärkt und konkrete Impulse zur Sicherung der Ausbildungsqualität in der Pflege gesetzt. Über 40 Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter aus unterschiedlichen Einrichtungen nutzten den Tag, um fachlichen Input zu erhalten und ihre Rolle in der praktischen Ausbildung weiter zu schärfen.

Zu Beginn der ganztägigen, von der Gesundheitsregion plus organisierten Veranstaltung im Bürgerhaus Waldkirchen begrüßte der stellvertretende Landrat Franz Brunner die Teilnehmenden. Er unterstrich die Bedeutung der Praxisanleitung für eine qualitativ hochwertige Pflegeausbildung in unserer Region. Praxisanleitende begleiten Auszubildende im praktischen Teil der Pflegeausbildung und tragen maßgeblich dazu bei, theoretisches Wissen sicher in die Praxis zu übertragen.

Im Vormittagsprogramm berichtete die Praxiskoordination des Klinikums Passau von Erfahrungen mit einer Schülerstation und zeigte auf, wie strukturierte Anleitung Verantwortung, Selbstständigkeit und Teamarbeit der Auszubildenden fördern kann. Daran anschließend widmete sich ein Fachblock der Vereinigung der Pflegenden in Bayern den Vorbehaltsaufgaben – und der Frage, wie diese rechtssicher, lernförderlich und im Sinne des Pflegeberufegesetzes angeleitet werden können.

Nach der Mittagspause diskutierten im anschließenden Workshopteil die Teilnehmenden in einem interaktiven Erfahrungsaustausch Chancen und Herausforderungen der praktischen Ausbildung im Landkreis Freyung-Grafenau. Dabei ging es unter anderem um den Umgang mit den Auszubildenden sowie um Unterstützungsmöglichkeiten seitens der Einrichtungen.

Zum Abschluss rückte die Gestaltung der Praxisphase aus Sicht der Pflegeschule in den Mittelpunkt. Eine Vertretung der Berufsfachschule für Pflege Freyung beleuchtete, wie Abschlussgespräche mit verbaler Gesamteinschätzung dazu beitragen, Kompetenzen transparent zu machen und Lernprozesse für Auszubildende wie Praxisanleitende nachvollziehbar zu gestalten.

Dabei wurde auch deutlich, wie wichtig eine enge Kooperation zwischen Pflegeschulen, Kliniken, stationären Einrichtungen und ambulanten Diensten ist, um die Anforderungen der generalistischen Pflegeausbildung gemeinsam umzusetzen.

Zum Ende des Tages wurden die Ergebnisse im Plenum zusammengeführt und inhaltliche Punkte für ein mögliches Treffen im nächsten Jahr skizziert. Einig waren sich alle, dass es weiterhin eine enge Vernetzung und einen regelmäßigen Austausch braucht, um den aktuellen Herausforderungen begegnen zu können.

Die über 40 Teilnehmenden beteiligten sich aktiv an den Fachvorträgen im Bürgerhaus in Waldkirchen.
Foto: Landratsamt Freyung-Grafenau

Foto: Landratsamt Freyung-Grafenau

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