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Gute Stimmung beim „MADE in FRG“-Heimattreffen 2024

Rund 90 ehemalige „FRG-lerinnen“ und „FRG-ler“ kommen auf dem Volksfest in Puchheim zusammen

Die Idee ist ganz schlicht, aber zündend und sie steht für Heimatverbundenheit sowie regionale Identität: Das Heimattreffen „MADE in FRG“! Regelmäßig lädt der Landkreis über sein Regionalmanagement Menschen ein, die ihre Wurzeln in Freyung-Grafenau haben, aber jetzt - beispielsweise aus beruflichen Gründen - in München und Umgebung leben, zusammenzukommen.

In diesem Jahr wurde als Ort für das Heimattreffen das Volksfest im oberbayerischen Puchheim gewählt. Und das mit Bedacht: Denn Norbert Seidl, der Bürgermeister der Stadt im Landkreis Fürstenfeldbruck, ist gebürtiger Freyunger. Er hatte sich gewünscht, das Heimattreffen auch einmal in seine Kommune zu holen. Freyung-Grafenaus Landrat Sebastian Gruber zeigte sich sofort einverstanden. Er war es auch, der vor genau fünf Jahren den Impuls für das erste Heimattreffen überhaupt geliefert hatte: „Als Landkreis haben wir 2019 den Christbaum für den Weihnachtsmarkt auf dem Münchner Marienplatz stellen dürfen. Diesen Ort wollten wir damals zusätzlich mit ‚waidlerischem Leben‘ erfüllen und als Treffpunkt für alle nutzen, die einen Bezug zum Bayerischen Wald und zu Freyung-Grafenau haben.“ So wurde ein Aufruf an diejenigen gestartet, die sich mit Freyung-Grafenau verbunden fühlen, am FRG-Stand im Innenhof des Münchner Rathauses vorbeizuschauen. „Aufgrund der positiven Resonanz damals war schnell klar, dass es für das Treffen eine Neuauflage geben muss“, so Landrat Gruber weiter. Zusammengekommen ist man in der Folge beispielsweise 2023 im sogenannten Bayerwaldhaus im Münchner Westpark, oder auch auf der Bayerischen Landesgartenschau in Freyung. Diese Verstetigung freut Sebastian Gruber besonders: „Entscheidend ist nicht, wo jemand wohnt, sondern wie er ‚Heimat‘ fühlt. Uns ist wichtig, dass die Verbindung der Gäste unserer Heimattreffen nach Freyung-Grafenau erhalten bleibt.“ Das sei auch Kernziel des Veranstaltungsformats.

Bis zur Jahrtausendwende war es beinahe die Regel, dass meisten Teil der Abiturientinnen und Abiturienten aus Freyung-Grafenau ihre Heimat verlassen haben. Viele davon sind zum Studium nach München gegangen. Aber auch in vielen Berufen sind zahlreiche „Waidlerinnen“ und „Waidler“ - nachdem es sie in den Großraum München verschlagen hat - dort hängengeblieben. Diese Menschen hat der Landkreis Freyung-Grafenau auch in dieser Neuauflage gut erreicht. Das Heimattreffen, zu dem auch Grubers Landratskollege aus Fürstenfeldbruck, Thomas Karmasin, gekommen war, begann mit einer herzlichen Begrüßung von Bürgermeister Seidl und Landrat Gruber, dem auch die Ehre zuteilwurde, das erste Fass Festbier anzuzapfen. Die Gäste konnten anschließend bei einer Brotzeit gemütlich ratschen. Für die stilechte Unterhaltung sorgten Musikgruppen mit Wurzeln ebenfalls in Freyung-Grafenau: Über den Abend verteilt spielten das Blasmusikquintett „Pfundsblech“, die aus der Fernsehsendung „Brettl-Spitzen“ bekannte Gruppe „Schleudergang“ und die Freyunger Kultband „Turnaround“.

Spannend zu sehen war, dass sich viele der Gäste, obwohl sie gemeinsame Wurzeln in FRG haben und in München nur wenige Kilometer voneinander entfernt wohnen, vor dem gemeinsamen Abend in Puchheim nicht kannten. So lieferte das Heimattreffen natürlich viel Raum für Gesprächsstoff. Und so fühlte sich auch Puchheims Bürgermeister am Ende bestätigt: „Freyung-Grafenau hat mein ganzes Leben geprägt. Man kennt die gleichen Berge, war auf der gleichen Schule und spricht den gleichen Dialekt. Das verbindet.“

Die Landräte Sebastian Gruber (rechts) und Thomas Karmasin (links) sowie Bürgermeister Norbert Seidl begrüßten die Gäste
Fotos: Landratsamt Freyung-Grafenau

Rund 90 ehemalige „FRG-lerinnen“ und „FRG-ler“ kamen zum Heimattreffen „MADE in FRG“ auf dem Volksfest in Puchheim.


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