Sexualpädagogik und Prävention HIV / Aids in Schulen, Einrichtungen, Jugendgruppen
Menschliche Sexualität ist ein zentraler Persönlichkeitsbereich. Durch Erziehung und Vorbildfunktion erfolgt eine Weitergabe von geschlechtsspezifischen Einsichten und Haltungen vom Erwachsenen an das Kind und den Jugendlichen. Sexualerziehung ist somit ein Teil der umfassenden Persönlichkeitsentwicklung des Menschen. Die Präventionsarbeit der Gesundheitsämter ist als Ergänzung zu Elternhaus und Schule gedacht.
Ziel unserer Arbeit ist es,
- den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, über eigene Erfahrungen, Ängste und Unsicherheiten zu sprechen und Fragen zu stellen
- zu verdeutlichen, dass im Bereich der Sexualität gegenseitige Verantwortlichkeit besteht
- die Gleichwertigkeit der Geschlechterrolle zu übermitteln
- fachkundig und einfühlsam altersgemäße Informationen zu vermitteln
Zielgruppe sind in erster Linie Jugendliche (ab der 5. Jahrgangsstufe).
Themenbereiche
- Körperliche Vorgänge im Zusammenhang mit Sexualität
- Sachgerechte Anwendung von Verhütungsmitteln und -methoden
- Übertragungswege und Schutzmöglichkeiten bei HIV / AIDS und sonstigen ansteckenden Geschlechtskrankheiten
- Beratung und Hilfe bei gewollter und ungewollter Schwangerschaft
- Sexualität und Sprache - Sexualität und Identitätsfindung, Geschlechterrolle, Partnerschaft
- Sexueller Missbrauch
Methodisches Vorgehen
- Wissensvermittlung mit Hilfe von Anschauungsmaterial (Verhütungsmittelkoffer, Filme, Broschüren,…)
- Gruppengespräche und Kleingruppenarbeit mit anschließendem Austausch
- „Spiele“, die Fremdheit und Unsicherheit abbauen helfen und die Auseinandersetzung mit der Thematik erleichtern