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„Auch in Zeiten fortschreitender Digitalisierung unverzichtbar“

Drei Feldgeschworene für Ihren langjährigen Dienst ausgezeichnet

Für ihr Wirken im ältesten kommunalen Ehrenamt des Freistaats Bayern durfte Landrat Sebastian Gruber im großen Sitzungsaal des Landratsamtes drei Feldgeschworene auszeichnen. Alle Drei sind bereits seit 40 Jahren in diesem Ehrenamt tätig. Gruber bedankte sich herzlich bei den Männern für ihren jahrzehntelangen Einsatz, ihre Verbundenheit zur jeweiligen Kommune und die stets gute Zusammenarbeit mit dem Vermessungsamt. Auch in Zeiten der immer stärker voranschreitenden Digitalisierung könne man nicht auf Feldgeschworene verzichten. „Denn Sie alle kennen nicht nur die Örtlichkeiten wie kaum jemand anderer, sie kennen auch die Menschen vor Ort“, betonte Gruber. Gerade im Falle von Unstimmigkeiten sei diese Kenntnis der Menschen vor Ort von großem Vorteil, so Gruber.

Auch der Leiter des Amts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Freyung, Vermessungsdirektor Martin Zwiebel, bedankte sich herzlich bei den Geehrten. Er erinnerte an die lange Tradition der Feldgeschworenen, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Seit der erstmaligen flächendeckenden Vermessung Bayerns in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts arbeiten Vermessungsbehörde und Feldgeschworene vertrauensvoll zusammen. Dabei stehe ihre Funktion als Bindeglied zu den Menschen vor Ort im Mittelpunkt. „Wir können und wollen nicht auf Ihre wertvolle Unterstützung verzichten. Sie sind unverzichtbare Mittler zwischen Behörde und Betroffenen. Wir sind sehr froh, dass wir sie haben“, so Zwiebel.

Für die drei Ausgezeichneten gab es anerkennende Worte, eine Urkunde und kleine Präsente von Landrat Gruber und Vermessungsdirektor Zwiebel. Unter anderem erhielt jeder Geehrte ein Luftbild des jeweiligen Heimatortes. Geehrt wurden an diesem Tag Anton Lippl, Obmann der Feldgeschworenen in der Gemeinde Ringelai sowie Fritz Brunner und Walter Manzenberger, die in der Stadt Freyung tätig sind, Manzenberger u.a. auch als Obmann der Feldgeschworenen. Zu den jeweiligen Auszeichnungen gratulierten auch Max Bauer, 2. Bürgermeister der Gemeinde Ringelai und Christoph Endl, 3. Bürgermeister der Stadt Freyung. Sie waren zu der kleinen Zeremonie im Landratsamt gekommen, um sich bei ihren Feldgeschworenen für den ehrenamtlichen Einsatz zu bedanken.

Für ihren Dienst an der Allgemeinheit durfte Landrat Sebastian Gruber (rechts) zusammen mit dem Lei-ter des Amts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Freyung Martin Zwiebel (links) sowie im Bei-sein von Max Bauer, 2. Bürgermeister der Gemeinde Ringelai (2. von links) und Christoph Endl, 3. Bür-germeister der Stadt Freyung (2. von rechts) drei Feldgeschworene auszeichnen (von links) Anton Lippl, Fritz Brunner und Walter Manzenberger. Foto: Landratsamt Freyung-Grafenau


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