Mit einem gemeinsamen Empfang haben die Stadt Freyung und der Landkreis Freyung-Grafenau erneut ihre Willkommenskultur unter Beweis gestellt. Rund 40 neu in die Region versetzte Soldatinnen und Soldaten wurden durch Regionalmanager Stefan Schuster und Konversionsmanagerin Carolin Schuster begrüßt und erhielten einen vielseitigen Einblick in ihre neue „Heimat auf Zeit“.
Ziel der Veranstaltung: Die Region nicht nur als Dienstort, sondern als lebenswerten Lebensraum zu präsentieren. Stefan Schuster betonte in seinem Vortrag deshalb auch die strukturellen und wirtschaftlichen Stärken des Landkreises: „Wir möchten die neuen Kameradinnen und Kameraden nicht nur willkommen heißen, sondern ihnen auch Perspektiven aufzeigen – beruflich, familiär, vielleicht sogar über die Dienstzeit hinaus.“ Freyung-Grafenau sei längst mehr als nur eine Station im Lebenslauf: Neben attraktiven Arbeitgebern biete die Region auch hohe Lebensqualität und gute Infrastruktur.
Ein zentrales Anliegen sei es, Brücken zwischen Bundeswehr und regionaler Wirtschaft zu bauen. Gerade mit Blick auf den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel sieht Schuster Potenzial: „Wir wollen junge Menschen langfristig für unsere Region begeistern.“
Dass die Landkreis-Imagekampagne die Neu-Freyunger auch vorher schon erreicht hatte, wurde gleich zu Beginn der Veranstaltung deutlich: „Kenn ich, habe ich schon im Internet gesehen …“, reagierten viele Gäste beim Anblick des bekannten „MADE in FRG“-Logos.
Konversionsmanagerin Carolin Schuster hob die gesellschaftliche Bedeutung der Bundeswehr für die Stadt Freyung hervor. Sie gab praktische Tipps für den Alltag in der Region – vom Einkauf bis zur Gastronomie – und stellte mit der interaktiven Ausstellung TonYversum ein gemeinsames Zukunftsprojekt mit Beteiligung der Bundeswehr vor. Die Ausstellung zu Klang, Schall und Musik soll ab 2027 Gäste und Einheimische gleichermaßen begeistern.
Auch Sebastian Schlutz, Bundeswehrbeauftragter der Stadt Freyung und Vertreter der Freunde und Förderer der Garnison Freyung, nahm am Empfang teil und bekräftigte die enge Verbundenheit zwischen Stadt und Bundeswehrstandort.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Stadtführung mit Gästeführer Herbert Schiller sowie ein gemeinsames Mittagessen, mit der Gelegenheit zum Austausch und zum Ankommen in der neuen Heimat auf Zeit.
Die Projekte des Regionalmanagements Freyung-Grafenau werden durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.