Großes Publikum bei Veranstaltungsreihe „Hand aufs Herz“

Jung bis Alt konnten in Waldkirchen im Bürgerhaus vieles über das Herz und gesundheitsförderliches Verhalten lernen

Die Aktionstage zum Thema Herzgesundheit im Bürgerhaus in Waldkirchen waren ein voller Erfolg. Über 500 Teilnehmende besuchten von Montag bis Mittwoch verschiedene Veranstaltungen und Vorträge bei denen das Herz in Form eines überdimensionalen Modells im Mittelpunkt stand. Die Veranstaltungsreihe ist Teil des bayernweiten Jahressschwerpunktthemas Herzgesundheit vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege im Bereich der Gesundheitsförderung. Zur offiziellen Eröffnung am Montagvormittag durfte der Geschäftsstellenleiter der GesundheitsregionPlus Freyung-Grafenau als Ausrichter, Herr René Kurtz, neben den zahlreich geladenen Gästen auch gleich eine neunte Schulklasse des Johannes-Gutenberg-Gymnasiums herzlich willkommen heißen. „Ich war schon an vielen Orten der Welt, aber noch nie in einem Herzen“, stellte der stellvertretende Landrat, Herr Franz Brunner, zu Beginn fest und verwies auf das ausgestellte begehbare Herzmodell als Highlight der Veranstaltungsreihe. Normalerweise ist das Herz ungefähr so groß wie die Faust des jeweiligen Menschen. Das überdimensionale Modell hatte jedoch Ausmaße von 3x4 Meter und entspricht somit eher der Herzgröße eines Blauwals.

„Zwar sind in den letzten Jahren die Krankenhausaufenthalte wegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen gestiegen, dennoch ist aufgrund des medizinischen Fortschritts die Sterblichkeitsrate gesunken. Unabhängig von der Medizin, kann jeder Mensch selbst einen präventiven Beitrag mit einer gesünderen Lebensweise zur besseren Herzgesundheit leisten,“ betonte der ebenfalls anwesende Waldkirchner Bürgermeister, Herr Heinz Pollak. Um mögliche Wege zu einer gesünderen Lebensweise aufzuzeigen, gab es ab nachmittags jeweils verschiedene kostenlose Vorträge zu den Themen Bewegung, Ernährung, Psyche und Bluthochdruck für interessierte Bürger und Bürgerinnen. Als Kooperationspartner der Veranstaltung freuten sich besonders der stellvertretende AOK-Direktor Bayerwald-Deggendorf, Herr Franz Huber, und der Beiratsvorsitzende, Herr Alois Gell, über die zahlreiche Teilnahme und betonten die Wichtigkeit der frühen Gesundheitsförderung. „Gerade in jungen Jahren kann man ein wichtiges Fundament für eine gesundheitsorientierte Lebensweise legen,“ so Huber. Bei den örtlichen Schulen in Waldkirchen nahmen das Angebot verschiedene Klassen der Emerenz-Meier-Mittelschule und des Johannes-Gutenberg-Gymnasiums gerne an und konnten in erlebbaren Stationen das Herz besser kennenlernen sowie sich zur Herzgesundheit erkundigen.

Für die Kleinsten aus dem Waldbachkindergarten und aus dem Kindergarten St. Peter gab es ein buntes Programm: Von Herzplakat ausmalen über den eigenen Herzschlag mit dem Stethoskop abhören war vieles dabei.

Neben Schulen und Kindergärten waren auch Jugendfeuerwehren vertreten, die neben Grundlagen zum Aufbau und Funktionsweise des Herzens, ihre Kenntnisse im Bereich erste Hilfe und Wiederbelebung auffrischen konnten und fleißig mit dem Dienststellenleiter von Malteser in Freyung, Herrn Christoph Fuchs, an Puppen geübt haben.

Wer es nicht geschafft hat, das Herzmodell zu besichtigen, kann es im Herbst auch noch zum Beispiel in Salzweg (04.10.) oder Eging am See (30.09.) im Rahmen von Aktionstagen besuchen.

Neben stellv. Landrat Franz Brunner (rechts), Bürgermeister Waldkirchen Heinz Pollak und Geschäftsstellenleiter Gesundheitsregionplus René Kurtz waren auch der stellv. AOK Direktor Bayerwald-Deggendorf Franz, Beiratsvorsitzender AOK Alois Gell, von der Emerenz-Meier-Mittelschule Joachim Schramm, die Leiterin des Gesundheitsamts Freyung Grafenau Karen Schier, Leitung Kindergarten St. Peter Waldkirchen Bettina Helling, stellv. Leitung Kindergarten St. Peter Waldkirchen Maria Valentin, Leitung Waldbachkindergarten Waldkirchen Stefanie Sulzinger sowie vom Johannes-Gutenberg-Gymnasium Waldkirchen Stefanie Nußer und Direktor Dr. Andreas Schöps zum Auftakt der Aktionstage gekommen (von links nach rechts). Foto: Landratsamt Freyung-Grafenau


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