Unternehmen aus der Region befassen sich mit der Gesundheit ihrer Mitarbeiter

Die Landkreise Freyung-Grafenau, Deggendorf und Regen veranstalten gemeinsam mit der AOK das zweite Netzwerk-Treffen Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Bayerwald-Deggendorf

Um die Förderung der Mitarbeitergesundheit professionell und nachhaltig gestalten zu können, haben sich Unternehmen aus den Landkreisen Freyung-Grafenau, Deggendorf und Regen zum „BGM-Netzwerk Bayerwald-Deggendorf“ zusammengeschlossen. Bei den bis zu drei Treffen pro Jahr werden spezifische Fragestellungen und Themen durch Fachvorträge und Diskussionen geklärt. Das regionale BGM-Netzwerk ist eine Initiative der AOK Bayern (Direktion Bayerwald-Deggendorf) sowie der GesundheitsregionenPlus: Landkreis Deggendorf, Landkreis Freyung-Grafenau und Landkreis Regen für und mit allen interessierten ansässigen Betrieben. 

Nach einer Auftaktveranstaltung in Deggendorf im Sommer dieses Jahres fand nun in Freyung das zweite Netzwerktreffen statt. Die stellvertretende Landrätin Helga Weinberger durfte zahlreiche Unternehmen aus den teilnehmenden Landkreisen im Landratsamt begrüßen. „Der demografische Wandel führt zunehmend zu einer alternden Belegschaft und zeitgleich zu einem Fachkräftemangel. Damit wird es für Unternehmen immer schwieriger, geeignete Fachkräfte zu finden, und umso wichtiger, Arbeitnehmer noch im höheren Alter gesund und leistungsfähig zu halten. Die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) ist deshalb für Unternehmen und Mitarbeitende von großer Bedeutung,“ so Weinberger.

Die teilnehmenden Firmen bekamen im Impulsvortrag „Warum erfolgreiches BGM keine Frage von Geld und Größe ist“ einen Überblick über die wichtigsten Bausteine des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Referent Prof. Eberhard Fehlau berät seit über 30 Jahren deutschlandweit Firmen im Bereich BGM und konnte daher seine Ausführungen und Tipps mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis veranschaulichen. Die Anwesenden zeigten sich sichtlich begeistert und nutzten die Möglichkeit, im anschließenden Workshop ihre Erfahrungen auszutauschen. Dabei kristallisierte sich heraus, dass etliche Unternehmen bereits auf einem guten Weg sind und wichtige Bausteine eines professionellen BGM aufweisen. Ein langfristiger und nachhaltiger Ausbau spielt dabei eine entscheidende Rolle. Nachhaltigkeit bedeutet vor allem, dass das BGM organisatorisch fest in der Unternehmensstruktur verankert ist. Entscheidend dafür sei die Grundhaltung und Überzeugung der Unternehmensführung und seiner Führungskräfte, dass das Thema Gesundheit einen unverzichtbaren Wert für die Beschäftigten und somit auch für das Unternehmen darstellt.

Das nächste Treffen des BGM-Netzwerkes Bayerwald-Deggendorf findet im Frühjahr 2023 statt. Das landkreisübergreifende Netzwerk ist für alle Firmen in der Region offen. Bei Interesse kann der Kontakt über die GesundheitsregionPlus (gesundheitsregionplus@landkreis-frg.de) hergestellt werden.

Die stellvertretende Landrätin Helga Weinberger (6.v.l.) und der Geschäftsstellenleiter der Gesundheitsregi-onPlus Freyung-Grafenau René Kurtz (8.v.l.) durften die teilnehmenden Firmen und die BGF-Koordinatorin der AOK Bayerwald-Deggendorf Christa Katzdobler (4.v. rechts) sowie den Fachreferenten Prof. Eberhard Fehlau (5.v. rechts) zum zweiten BGM-Netzwerktreffen Bayerwald-Deggendorf im Landratsamt begrüßen. Foto: Landratsamt.

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